Alarmstufe "Rot" in der Schanz
Inzidenzwert in Ingolstadt springt über 50
Damit musste auch in der Region Ingolstadt gerechnet werden - Nachdem der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen bereits vor einigen Tagen die 7-Tages-Inzidenz von über 50 erreicht hatte, "zog" nun auch die Stadt Ingolstadt nach.
Da seit letzten Freitag 40 weitere Corona-Infektionen dem Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt gemeldet wurden, herrscht nun auch mit einer Inzidenz von 55,32 pro 100.000 Einwohner in der Schanz "Alarmstufe Rot"
Waren im Frühjahr dieses Jahres noch überwiegend ältere Menschen mit COVID-19 infiziert, so trifft es laut Bayerischem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit nun zum großen Teil auch junge Menschen.
Rund die Hälfte aller Infizierten sind demnach unter 35 Jahren. Nur etwas mehr wie 1/5 aller mit COVID-19 infzierten Menschen sind laut Aufzeichnungen der Bayerischen Gesundheitsbehörde 60 Jahre oder älter.
Für Ingolstadt gelten aufgrund der Überschreitung der kritischen Marke nunmehr weiter verschärfte Regeln, um die Ausbreitung des Virus nicht nur in der Region Ingolstadt zu verhindern.
Diese Regeln sind:
1. Kontaktbegrenzung auf 5 Personen
Private Feiern und Kontakte werden auf zwei Hausstände oder maximal 5 Personen begrenzt.
2. Sperrstunde ab 22 Uhr
Es wird eine Sperrstunde in der Gastronomie ab 22 bis 6 Uhr eingeführt (dies bedeutet, dass die Lokale um 22 Uhr zu schließen haben).
Ab 22 Uhr darf zudem an Tankstellen kein Alkohol mehr verkauft werden. Auf öffentlichen Plätzen besteht ab 22 Uhr Alkoholverbot.
3. Maskenpflicht
Die erweiterte Maskenpflicht bleibt bestehen. Das bedeutet, dass in weiten Teilen der Ingolstädter Innenstadt, dem Ingolstadt Village, dem Westpark, an Bahnhöfen (ZOB, Hauptbahnhof, Nordbahnhof), vor Schulen, Bildungseinrichtungen und in öffentlichen Gebäuden.
Auch in den Ingolstädter Grundschulen muss nun eine Mund-Nasen-Maske getragen werden.
Weiterhin müssen Zuschauer bei allen sportlichen Veranstaltungen (auch Amateur- und Jugendspiele), Besucher von Tagungen, Messen, Kulturstätten und Ausstellungen eine Maske tragen.