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Geschichte frei erfunden

Großeinsatz am Eichstätter Bahnhof

06.10.2020

Teuer zu stehen könnte einen 16-jährigen ein offensichtlicher Spaßanruf bei der Polizei kommen. Der junge Mann hatte, so die ersten Ermittlungen der Polizei, am Dienstag Vormittag einen Großeinsatz ausgelöst, weil er zunächst mittels Telefon mitgeteilt hat, dass am Eichstätter Bahnhof ein Mann Passanten mit einem Messer bedroht.

Insgesamt 9 Streifenwagen aus der gesamten Region Ingolstadt wurden aufgrund der vermeintlichen Bedrohungslage durch die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord Richtung Eichstätt beordert.

Vor Ort stellte sich aber schnell heraus, dass es weder einen Mann mit Messer noch eine Bedrohungslage gibt, sondern die Geschichte wohl der Fantasie des jungen Mannes entsprungen war.

Sofern sich der erste Verdacht bestätigt und der Jugendliche tatsächlich die Polizei an der Nase herumführen wollte, wird er (oder seine Erziehungsberechtigten) tief in die Tasche greifen und für die Kosten des Polizeieinsatzes aufkommen müssen.

Zudem erwartet den 16-jährigen auch ein juristisches Nachspiel, denn das Verständigen von Rettungsdiensten und der Polizei stellt eine Straftat dar, wenn der mitgeteilte Sachverhalt frei erfunden ist.

Foto: Symbolbild

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