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22 Sep

Orgelmatinee um Zwölf

Johann Sebastian Bach, Franz Liszt und Théodore Dubois

Sonntag 22.09.2024 12:00 Uhr bis 12:30 Uhr
Neben stilistischen Erwägungen ist es vor allem der proportional durchkonstruierte Grundriss, der regelmäßige Aufbau von Perioden von je 24 Takten Umfang mit dem Wechselspiel zwischen Ritornell und Periode, der das Praeludium BWV 546 als eine Komposition der Leipziger Periode Bachs ausweist. Ob die Fuge eine frühere Arbeit darstellt oder gar von einem Studenten Bachs unter dessen Obhut gefertigt wurde, ist heute Gegenstand von philologischen Diskussionen. Die Lisztsche Bearbeitung ist die wörtliche Transkription des Bachschen Sonatensatzes, ergänzt durch einen achttaktigen Pianissimo-Schluss. Als zweite Fassung der ersten von insgesamt vier Vertonungen des Ave-Maria-Texts schrieb Liszt 1853 eine für vier Vokalstimmen und Orgel, die, frei umgearbeitet, in den Harmonies poétiques et religieuses publiziert wurde. Liszts Adlatus Alexander Gottschalk erstellte davon mit der ausdrücklichen Billigung des Meisters eine Version für Orgel, die Liszt 1854 in einem Konzert an seinem neuen Piano-orgue, teils Konzertflügel, teils zweimanualiges Pedalharmonium, vortrug. Dubois Toccata ist dreiteilig angelegt. Der Mittelteil besteht aus einem ruhig fließenden Choral, der von fragmentarischen Einwürfen der Toccata unterbrochen wird.
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